Pelletierung

Pellets sind kompakt, abriebstabil und besitzen eine dichte, glatte Oberfläche. Auf Grund ihrer regelmäßigen Kugelform und der enge Partikelgrößenverteilung eignen Sie sich ideal als Ausgangspartikel für Coatinganwendungen oder Produkte mit hohen Anforderungen an die Gleichförmigkeit. 

IPC stellt mit verschiedenen technischen Verfahren Pellets her – je nach Produktanforderung:

  • Aus einer Lösung wird durch Sprühgranulation das Reinpellet erzeugt
  • Eingebettet in einen Trägerstoff lassen sich verschiedenste Aktivstoffe leicht in Pelletform bringen: Matrixpellet
  • Multifunktionale Produkte können im Layering-Verfahren hergestellt werden: Schichtpellet
Direktpelletierung

Herstellen von Pellets direkt aus Pulver.

Direktpelletierung
  • Runde Pellets
  • Definierte Oberfläche
  • Fließverhalten, Dosierbarkeit ideal
  • Enges Korngrößenspektrum
  • Geringer Abrieb

Pellets lassen sich automatisch dosieren und in Kapseln abfüllen oder mit einer geeigneten Formulierung zu Tabletten verpressen. Die gleichmäßige Form und Oberfläche ist ideal für das Auftragen eines definierten Filmes, um beispielsweise eine kontrollierte Freisetzung zu erzielen.


Verfahrensprinzip

Pulver wird gemischt, befeuchtet und in eine zentrifugale Bewegung versetzt (Wirbelschicht-Pelletierung im Rotor).
Durch die hierbei auftretenden Prall- und Beschleunigungskräfte entstehen Agglomerate, die sich zu gleichmäßigen und dichten Pellets ausrunden und anschließend getrocknet werden.

Verfahrensprinzip Pelletierung
Pelletierung durch Layering

Pelletaufbau schichtweise – rund um einen vorgelegten Starterkern.

  • Runde Pellets
  • Dosierbarkeit ideal
  • Geringe Hygroskopizität
  • Dichte, gleichmäßige Oberfläche
  • Enge Korngrößenverteilung
  • Geringer Abrieb
  • Schichtweiser Aufbau
  • Verschiedene Wirkstoffe möglich

Aktivstoffe lassen sich als Pulver oder Lösung schichtweise auf einen Träger aufbringen und können so unterschiedlichste Funktionen in einem Pellet vereinen.


Verfahrensprinzip Suspensions- und Lösungslayering


Als Ausgangsmaterial kann ein Starterkern oder ein Pellet vorgelegt werden. Durch Aufsprühen der Layeringsubstanz erfolgt schichtweise der Pelletaufbau bis zum gewünschten Gehalt an Aktivstoff.
Als Layeringsubstanzen eignen sich mikronisierte Pulver, Suspensionen oder Lösungen.

Eine weitere Möglichkeit des Suspensionslayering ist die Herstellung von Reinpellets durch die Sprühgranulation.

Verfahrensprinzip Suspensionslayering
Pelletierung durch Extrusion und Verrunden

Eine runde Sache für Feuchtgranulate und Extrudate.

Pelletierung durch Verrunden
  • Runde, gleichmäßige Form
  • Fließverhalten, Dosierbarkeit ideal
  • Kompakte Struktur
  • Geringe Hygroskopizität
  • Hohe Schüttdichte
  • Dichte Oberfläche
  • Enge Korngrößenverteilung
  • Geringer Abrieb

Runde Pellets zeichnen sich durch gute Dosierbarkeit aus. Die gleichmäßige Form und die dichte Oberfläche sind eine Voraussetzung für ein funktionales Coating.


Verfahrensprinzip Verrunden von Granulaten

Verfahrensprinzip Verrunden von Granulaten

Verfahrensprinzip Verrunden von Extrudaten

Unregelmäßige Partikel können mit Hilfe eines Pelletierers/Rondierers verrundet werden. Die feuchten Granulate oder Extrudate werden auf den rotierenden Pelletierteller gegeben. Durch die intensive Rollbewegung wird die Oberfläche geglättet und es entstehen sphärische Pellets. (Verrundung im Rondierer)

Verrunden von Extrudaten